Das Ingenieurbüro Kurz&Fischer hat im Rahmen der landesgesetzlich vorgeschriebenen Lärmaktionsplanung seinen Bericht zu bestehenden Belastungen sowie Empfehlungen für Maßnahmen zur Lärmminderung vorgelegt.

Der stärksten Belastung in der besonders kritischen Nachtphase (22 Uhr – 6 Uhr) sind aktuell folgenden Anwohner:innen ausgesetzt:

1. Schorndorfer Straße (bergwärts) im Bereich zwischen Tiefgarageneinfahrt und erster Linkskurve

2. Östliche Esslinger Straße (zwischen Kino-Kreisel und Karlstraße)

3. Östliche Eisenbahnstraße (zwischen Bahnhof und Kino-Kreisel)

Die Anwohner:innen der Schorndorfer Straße wurden gerade endlich durch die Absenkung der Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h entlastet. Ein entsprechender Antrag wurde von der OGL-Fraktion erstmalig im Jahr 2001 (!) gestellt.

Für die Anwohner:innen der östlichen Esslinger Straße und Eisenbahnstraße empfiehlt das Büro als besonders kostengünstige (besser: beinahe kostenlose) Maßnahme ebenfalls eine Absenkung der Höchstgeschwindigkeit. Das deckt sich mit Anträgen, die wir bereits gestellt haben.

Vor dem Hintergrund, dass die Anwohner:innen der östlichen Eisenbahnstraße (Haus 1-40, linksseitig zwischen Bahnhof und Kino-Kreisel) bereits jetzt zu den am stärksten belasteten Anwohner:innen in Plochingen zählen, ist absolut unverständlich, dass die großen Fraktionen (CDU und SPD) unerschütterlich (die CDU würde umgekehrt formulieren: „ideologisch“) an ihrem Plan festhalten, diesen Abschnitt möglichst zeitnah zweispurig auszubauen.