Seit vielen Jahren setzen wir uns dafür ein, dass das Filsgebiet an den öffentlichen Nahverkehr angebunden wird. 2014 begann ein von uns initiierter Pilotversuch mit dem Plochinger Anruf-Sammeltaxi (PASTa), der allerdings aufgrund der zu geringen Resonanz wieder eingestellt wurde.

Inzwischen hat der Kreis erfreulicherweise seine Verpflichtung anerkannt, an Werktagen selbst für ein Basisangebot von 15 Fahrtenpaaren zu sorgen, sofern dies nicht zu Sprungkosten führt.

Eine neue Stich-Buslinie hätte allerdings genau dies zur Folge. Eleganter wäre es deshalb, zukünftig Busse, die nach Hochdorf fahren bzw. von dort kommen, durch das Filsgebiet zu führen. Das geht bisher allerdings nur stadteinwärts, da eine Auffahrt von der Filsallee auf die Querspange zur B 10 noch nicht möglich ist. Der VVS hat deshalb vorgeschlagen, in einem Verkehrsversuch Bussen die Auffahrt auf die Querspange zu ermöglichen.

Wir haben die Stadtverwaltung in der Sitzung am 17. Oktober gebeten, jetzt zum einen die ungefähren Kosten für die Umgestaltung der Rampe zu erheben und dabei auch die u.U. kostengünstigere Option einer busgesteueren Ampelschaltung zu prüfen, mit Hilfe derer Busfahrer:innen auf der Höhe von Dehner vor einer Auffahrt sämtliche Ampeln auf der Querspange auf Rot schalten könnten.

Gleichzeitig wollen wir wissen, ob der Kreis seiner Verpflichtung bis zum Umbau der Rampe über ein Anrufsammeltaxi-Modell gerecht werden könnte – auch wenn dieses Format bisher nur für Randzeiten und Randlagen vorgesehen ist.

Schließlich ist zu prüfen, ob die Firmen Decathlon und Dehner bereit wären, einen städtisch bezuschussten Kleinbus-Pendelverkehr einzurichten.