Die von der Stadt in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie ergab, dass eine zusätzliche Unterführung unter der Bahnlinie nach Tübingen realisierbar wäre. Bei dieser Variante müsste das östliche Bruckenwasen-Gelände nicht durchschnitten werden. Auch die aus unserer Sicht absurde Planung des Landes, durch das bestehende Nadelöhr bei der „Fischerhütte“ neben Fußgänger:innen, Hobbyradler:innen und vereinzelten Autos zukünftige auch noch Schnellradler:innen im Gegenverkehr zu schicken, könnte so endlich beerdigt werden.
Der Haken an der Sache: allein dieses Bauwerk würde das Land je nach Ausführung rund 8-10 Mio. Euro kosten (reine Baukosten). Das bedeutet auch, dass die von der CDU ins Spiel gebrachte Variante entlang der B10-Trasse nur dann eine realistische Chance hätte, wenn auf ihr auch die Bahnlinie überquert werden könnte – was planerisch bisher noch nicht belegt ist. Es bleibt also spannend.
