In diesem Jahr findet wieder keine Radwegebefahrung der OGL statt. Warum auch?

Nach Corona wäre es ja wieder mal Zeit, nachdem wir das in den vergangenen 20 Jahren immer wieder mal unregelmäßig öffentlich veranstaltet haben. Aber alles Befahren und alle dokumentierten Verbesserungsvorschläge helfen nicht, wenn sie nicht umgesetzt werden.

Auch der Gemeinderat hatte 2-3 Befahrungen durchgeführt, zuletzt 2019, mit dem gleichen Ergebnis. Der Statusbericht dazu vom 14.9.2019 benennt meistens ‚Klärung der Verkehrskommission‘, was m.E. soviel heißt wie ‚unnötig‘ oder Beschilderungen, die der Landkreis durchführte.

Und dann gibt es da noch den Radwegeplan aus 2017 mit zunächst 45 Maßnahmenim Gemeindeverwaltungsverband.

Ja, ich erinnere mich an drei umgesetzte Maßnahmen in den letzten Jahren:

🔸Die Asphaltierung des Stichs am Hermannberg

🔸die Asphaltierung der Verbindung Lettenäcker-Querspange (a und b) und 

🔸die Befestigung des Radwegestreifens in der Esslingerstraße (Land). 

Und jetzt das Radhaus am Bahnhof, das 2020 durch die Fahrradinitiative im Zusammenhang mit dem Abriss der Schuppen beantragt wurde. 

Ein Meilenstein tatsächlich, der der Verwaltung viel Arbeit, der Stadt aber nur ca. 10% der Kosten verursacht hat. Am Geld kann es nicht liegen. Immerhin haben wir erreicht, daß die Stadt jährlich 50.000 Euro für die Fahrradinfrastruktur bereitstellt. Das ist mit 3,30 Euro pro Einwohner ein durchschnittlicher Betrag, aber der wird nicht ausgegeben.

Die Maßnahmen wurden erstmal durch Move ausgebremst, weil man ja erstmal das Ergebnis abwarten will.

Dabei gab und gibt es auch nach Move viele kleinere Maßnahmen, wie z.B. eine Radwegemarkierung, die die Führung des Radwegs für alle verdeutlicht.

Wer oder was bremst jetzt noch?