Sechs Monate vor dem Fahrplanwechsel im Dezember, gilt es jetzt, den Zielstandard für 2024 festzulegen. Wenn im nächsten Jahr mehr Busse etc. fahren sollen, müssen dafür zunächst Mittel im Haushalt bereit gestellt werden. Das ist dieses Jahr noch wichtiger, weil die Planungen für den Doppelhaushalt 2024/25 anstehen.
Spätestens im Herbst müssen die Fahrten, die über die vom Kreis garantierte Grundversorgung hinausgehen, beim jeweiligen Anbieter bestellt werden. Auf dieser Basis wird Ende Oktober der Fahrplan für 2024 erstellt.
Das wichtigste Anliegen der OGL betrifft das Rückgrat des Plochinger ÖPNV, unsere Stadtbuslinie 141. Hier streben wir für Werktage zwischen 6:30 und 20:30 Uhr einen durchgehenden 15-Minuten-Takt an. Von 20:30 bis 0:30 Uhr sollten die Busse mindestens noch alle 30 Minuten verkehren.
An Samstagen sind wir tagsüber mit dem bestehenden durchgehenden 30-Minuten-Takt zufrieden, wünschen uns aber für die Zeit zwischen 20:30 und 0:30 Uhr, wie auch an den Werktagen, einen 30- Minuten Takt statt des bestehenden Stundentakts.
Sonntags wünschen wir mit 6:30 Uhr einen früheren Betriebsbeginn (bisher erst 8:30 Uhr).
Darüber hinaus liegt uns eine bessere Anbindung des Filsgebiets am Herzen. Bis die Busse der Linie 144 in/aus Richtung Reichenbach/Kirchheim (hoffentlich möglichst bald) in beiden Richtungen über die Filsallee verkehren, stellen wir uns ein im Stundentakt verkehrendes Anrufsammeltaxi vor, in Anlehnung am „PAsTa“, das Plochinger Anruf-Sammeltaxi, das es auf OGL-Initiative vor einigen Jahren schon einmal gab. Damals fand sich aber nach dem einjährigen Probebetrieb leider keine Mehrheit für ein Dauerangebot.
Da die Stadtverwaltung und alle Fraktionen inzwischen regelmäßig die Notwendigkeit der Verkehrswende betonen, hoffen wir dieses Mal auf günstigere Voraussetzungen.