III VERKEHR
10. Radwegverbindung von der Hindenburgstraße zur Johanniterstraße
Ausschließlich für den Radverkehr wird eine Verbindung vom westlichen Ende der
Hindenburgstraße in die Johanniterstraße und damit zur Esslinger Straße geschaffen.
Begründung: Die Förderung des Radverkehrs ist ein wichtiger Mosaikstein für eine
anreizorientierte Klimapolitik ohne Vorschriften und Verbote. Die aktuelle Radwegführung ais
westlicher Richtung zu den oberen Stadtvierteln umfasst einen Umweg und längere Anstiege
mit starken Steigungen (Marquardtstraße oder Brühlstraße). Die Führung über die
Hindenburgstraße streckt den Anstieg und schafft eine umwegfreie Verbindung.
11. Schutzschwellen für den Radweg zwischen Bahnhof und Lammgarten-Kreisel
Auf dem Straßenabschnitt zwischen dem Bahnhof und dem Lammgarten-Kreisel wird der
Schutzstreifen mit einer Schutzschwelle (Relief) akzentuiert.
Begründung: Die aktuelle rein optische Markierung des Radwegs stellt für Radfahrer:innen
ein permanentes Sicherheitsrisiko dar. Mangelndes Sicherheitsgefühl ist seinerseits ein ernst zu
nehmender Hemmfaktor für den Umstieg breiterer Bevölkerungsschichten auf das
umweltfreundliche Rad.
12. Entschärfung der Situation für Radfahrer:innen am Lammkreisel
Die Stadtverwaltung vereinbart ein Treffen mit der Verkehrskommission, zu dem auch jeweils
ein:e Vertreter:in der Gemeinderatsfraktionen sowie die unabhängigen Gemeinderäte
eingeladen werden. Ziel ist, die Situation für Radfahrer:innen am Lammkreisel zu verbessern.
Begründung: Die bestehende Verkehrssituation ist aus Sicht von Radfahrer:innen
wahrscheinlich die gefährlichste im gesamten Stadtgebiet. Der Schutzstreifen entlang der
westlichen Eisenbahnstraße endet unvermittelt. Radfahrerinnen Richtung Bruckenwasen und
Reichenbach müssen zunächst links in die Esslinger Straße und dann bei der Kreissparkasse
rechts in die untere Fußgängerzone einbiegen. Es gibt weder Hinweisschilder noch eine
Aufstellfläche, noch eine Querungshilfe, noch einen Schutzstreifen vom Kreisel bis zum
Zebrastreifen in der Esslinger Straße.
13. Einrichtung von Fahrradreparaturstationen
Die Stadtverwaltung möge am Teckplatz und im Bruckenwasen Radreparaturstationen für die
Selbsthilfe errichten. Sie lädt Private, insbesondere Gewerbetreibende, dazu ein, eine solche
Station zu stiften. Gewöhnlich finden sich auf diesen Stationen kleine Werbeflächen, welche der
jeweilige Stifter dann in Beschlag nehmen könnte.
Begründung: Durch solche Stationen werden Kleinreparaturen rund um die Uhr ermöglicht.
Sie sind ein kleiner Beitrag zur Mobilitätswende für wenig Geld.
14. Behelfsmäßige Sanierung der unteren Marquardtstraße
Mit Mitteln des Budgets zum Straßenunterhalt wird die Marquadtstraße zwischen der
Urbanstraße und dem Burgplatz behelfsmäßig saniert.
Begründung: Dieser Abschnitt einer wichtigen innerörtlichen Verbindung ist in einem
besonders schlechten Zustand. Es bietet sich an, hier einen Teil der Mittel zu investieren, die
regelmäßig für den Unterhalt von Straßen budgetiert werden.
15. Prüfung des Parkdrucks in den Stadtgebieten Lettenäcker und Stumpenhof
In den Stadtgebieten Lettenäcker und Stumpenhof wird der Parkdruck geprüft.
Begründung: Aus den genannten Stadtvierteln gibt es immer wieder Klagen darüber, dass
Nicht-Anlieger Parkplätze nutzen oder dass Anlieger, die über Garagen verfügen, ihre Autos
dennoch auf der Straße abstellen. Die Feststellung von Parkdruck ist die Voraussetzung für die
Einführung von Anwohner-Parkberechtigungen.